kunst­raum brau­gasse

die Foyer-Galerie der Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.

laufende Ausstellung:
noch bis

o.links Wahida Azhari, o.rechts Heike Kelter, u.links Annekatrin Lemke, Zora Jankovic

Die Ausstellung constellations vereint vier künstlerische Positionen innerhalb der konkreten Kunst. Jede Position setzt ihren eigenen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit Raum, Form und Material. Betonelemente und Reliefs treffen auf lineare Strukturen und farbige Flächenkompositionen. In der Gegenüberstellung entstehen neue Konstellationen – sie sind offen für räumliche und formale Verschiebungen.

Die Hamburgerin Wahida Azhari untersucht Form, Raum und Leere in raumgreifenden Installationen als auch in kleinen Formaten. Geometrische Formen entstehen in einem intuitiven Zeichenprozess: die so entstandenen Energiefelder sind auf ihre Essenz reduziert, sie interagieren untereinander und mit dem Raum und sie erzeugen Leere. Ihre Arbeiten sind ohne Titel – die Wahrnehmung soll für den Betrachter frei bleiben.

Heike Kelter lotet in ihren malerischen Farbflächen unterschiedlicher Dichte das Spannungsverhältnis von Transparenz und Kompaktheit aus. Ihre Werke sind linear konstruiert und eröffnen in der Reduktion Räume: unendliche Leere, Raumerweiterung und verschachtelte Strukturen. In Ihren Kompositionen geht es darum, eine Balance zwischen Stabilität und Instabilität auszutarieren.

Die in Ljubljana geborene Bildhauerin Zora Jankovic interessiert sich neben ihrem komplexen Arbeitsprozess, für die dreidimensionale geometrische Ausformung, das architektonische Fragment und seine räumliche Struktur. Die Gegensätze zwischen offenen und geschlossenen Formen, zwischen Licht und Schatten, die Einheit von Konstruktion und Komposition, sowie die Materialität sind wichtige Elemente ihrer Arbeit.

Die Erfurterin Annekatrin Lemke erforscht in ihrer Arbeit als Bildhauerin das Zusammenspiel von Farbe, Form, Struktur und Licht. Sie arbeitet zumeist mit dem Medium Holz, aber auch Stahl und Papier, und bringt dabei sinnliche wie auch konzeptuelle Aspekte zusammen. Es entstehen meist abstrakte, farbige Reliefs, neben Emaille- Arbeiten, Druckgrafiken, Acrylmalerei und Collagen.

kommende Ausstellung:
vom bis

Rädelmädel, 2024, Pigmentdruck, 42x29cm

Der Ausstellungstitel Zweigstelle beschreibt humorvoll die sich verzweigenden Werkreihen der Berliner Künstlerin Susanne Britz. Der Kunstraum Braugasse, ist dem Titel entsprechend ein für sie ausgelagerter Raum des Erforschens, der ihr eine Soloausstellung widmet.

Die Ausstellung spielt damit, dass Kunst selbst eine Art Außenposten der Realität ist – ein Ort, an dem sich andere Regeln, Perspektiven und Wahrnehmungen entfalten. In diesem Spannungsfeld operiert die Künstlerin, indem sie Medien und Bedeutungen surreal vermischt. Ihre Arbeiten fluktuieren zwischen Zeichnung, Fotografie, Installation und Collage und schöpfen ihre Anziehungskraft aus dem Dazwischen verschiedener Lebenswelten und künstlerischer Medien.

Die uns vertraute Alltagswelt erscheint bei Britz fragil und formelhaft. „Zeichnen”, sagt Susanne Britz, „bedeutet für mich zu formulieren und hierbei den realen mit dem virtuellen, den Innen- mit dem Außenraum zu verknüpfen”. Dies gelingt im Übrigen auch dem Betrachter der sich auf das dichtmaschige Beziehungsgeflecht einlässt und weniger nach einem verbindlich formulierten Sinn forscht, sondern den Raum zwischen den Dingen zu erkunden sucht. Im Fokus stehen auch erstmals gezeigte Seiten auf farbigen Registerblättern aus dem Isländischen Skizzenbuch, das bei einer Reise nach Island im Jahr 2019 entstand. Das Werk gibt einen zentralen Einblick in die prozesshaft-laborhafte und zugleich poetische Arbeitsweise von Britz, die das Wunder der Verbindungen selbst von tiefgreifenden Gegensätzen in Zeiten einer fragil gewordenen Lebenswelt vor Augen führt. Susanne Britz ist im Westerwald geboren und hat an der Johannes Gutenberg-Universität zu Mainz Zeichnung, Fotografie und Philosophie studiert. Stipendien im In- und Ausland und renommierte Auszeichnungen begleiteten von Anfang an ihren Weg.

www.susannebritz.de/

vergangene Ausstellung:
vom bis

o.Titel, 2014, 45 x 31cm, Digitalprint auf Papier

vergangene Ausstellung:
vom bis

oben links Alexandra Schlund, oben rechts Elgin Willigerodt, unten links Jean-Baptiste Monnin, unten rechts Anna-Maria Kursawe

vergangene Ausstellung:
vom bis

Bildausschnitt: Kathrin Karras, aus "Schattenrisse"#28

vergangene Ausstellung:
vom bis

vlnr: Rosa II, 2013, Pappobjekt, T. Zimmermann, 16_Lon_002, 2016, Fotografie, H. Stark (Bildausschnitte)

vergangene Ausstellung:
vom bis

Kirsten Heuschen, Asunder, 2018, Decollage, Plakatwand, 165x130cm

vergangene Ausstellung:
vom bis

Strom, 2020, Videoinstallation, 8:16min, Ton, loop

vergangene Ausstellung:
vom bis

o.T., 135x180cm, 2019, Öl auf LW

vergangene Ausstellung:
vom bis

links: Paul Harper, Hot Spot, 2023, rechts: Simone Hamann, Serie Verstrickungen, 2019

vergangene Ausstellung:
vom bis

Ruinen/Modelle (MMXVIII.04), 2018, archivfester Pigmentdruck

vergangene Ausstellung:
vom bis

vergangene Ausstellung:
vom bis

tierisch

Fotografie: Dominique Hille

vergangene Ausstellung:
vom bis

Die Afrika Tagebücher (Auswahl), 2017- 2018, je 40x 35 cm, Öl auf Leinwand

vergangene Ausstellung:
vom bis

Anschnitt, 2018, 65x85cm, Acryl/ Öl auf LW

vergangene Ausstellung:
vom bis

links: Bartels, Testaufbau, 2018, 80x65cm

rechts: Voerster, Freunde zu Gast, 2020, 40,5x57,5cm

vergangene Ausstellung:
vom bis

Point of no return, 2020,

aus der Serie Too big to fail,

120x0,90cm,

vergangene Ausstellung:
vom bis

Siebdruck, je 0,70x 0,50cm

vergangene Ausstellung:
vom bis

Ulrike Hogrebe, Gestrandet, 80x 100cm, 2018

Robert Günther, yellow submarine, 2018

vergangene Ausstellung:
vom bis

aus personal maps, 2020, 70x 50cm, mixed media

vergangene Ausstellung:
vom bis

vergangene Ausstellung:
vom bis

o.l.Yvonne Most, o.r.Matthias Jung, unten Torsten Lützner

vergangene Ausstellung:
vom bis

Nie wieder Krieg -

Nie wieder Faschismus,

2020, 3,50x3,00m,

Lisa Legain&Artourette