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Unendlich flüchtig

Neben Malerei zeigt Kerstin Borchardt Arbeiten auf unterschiedlichsten Papierqualitäten, die ihren experimentellen Umgang im Medium Collage präsentieren.

Märzgarten, 2010, 53 x 42cm, Mischtechnik auf Papier

Im Spannungsfeld vielfältiger künstlerischer Techniken, im Nebeneinander von gebrochenen und reinen Farben, sanften Übergängen und starken Kontrasten, geht es Kerstin Borchardt dabei um die Verführung des Betrachters. Sie hält dem flüchtigen Sehen in einem längeren Spiel ihre changierenden Wahrnehmungen und imaginären Gedankenwelten entgegen. Was dabei auf den ersten Blick informell erscheint, entschlüsselt sich als bizarre Landschaft und Figuration. Es offenbaren sich Mauern, Zäune, Tore und Fenster. Diese vielschichtigen Vexierbilder entstehen nicht selten auch auf den Seiten verschiedener Tageszeitungen. Deren scheinbar sichere Informationen sind nur noch teilweise lesbar, werden in Frage gestellt und sind mehrdeutig. Nichts ist sicher zu wissen. Wir ahnen unendlich viele Parallelitäten und erkennen doch nur flüchtige Zwischenzeichen.

www.kerstin-borchardt.de